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nach weit über 11 Jahren und 1,7 Milliarden EUR später kommt nun eventuell das AUS für die eGK?
In der momentanen Situation zwingt das Gesundheitsministerium die Ärzte seit dem 01.01.2017, unter Androhung
von Honorarkürzungen, sich die für die eGK notwendige, kostenintensive, neue Technik fristgerecht anzuschaffen.


Dafür soll es auch eine Förderung durch die KV'en geben, die die Höhe der mutmaßlichen Anschaffungskosten decken soll.
Das Problem derzeit ist aber, "es gibt überhaupt keine geeignete und zertifizierte Technik zu kaufen".

Laut Aussagen von Herstellern ist, wenn überhaupt, frühestens ab November 2017 mit einer möglichen Serienproduktion der erforderlichen Technik (Konnektoren) zu rechnen.

Die Förderung der KV ist aber mit Verspätungsabzug der Förderung behaftet.
Das bedeutet, jede Praxis,  die die neue Technik nicht fristgerecht (01.07.2017) installieren lässt,
wird mit jedem Monat Verspätung, prozentual jeweils um ein 12tel der Ausgangssumme, auch mit einem geringerem Betrag gefördert.

Ein Beispiel: Die Gesamtfördersumme zum Beispiel: 3.600,00 EUR bei einer Installation im Juli 2017.
Danach reduziert sich die Fördersumme monatlich um 300,00 EUR. Wenn Kollegin Dr. Musterfrau also zum Januar 2018 die
Technik installiert und anwendet, bekommt sie nicht die 3.600,00 EUR, sondern einen um 1.800,00 EUR reduzierten Betrag.
Denn eine Förderung gibt es nur, wenn die neue Technik erstmalig den sogenannten Stammdatenabgleich erfolgreich vollzogen hat.

Aus diesem Grund warnen wir vor den momentan kursierenden dubuiosen Angeboten mancher Anbieter.
Durch die KVn werden keine Vorverträge gefördert.
Entscheidend für die Förderung ist der Tag des Stammdatenabgleichs mit den Kassen.
Mit jedem Monat nach dem 01.07.2017 fällt dieser Betrag aber wesentlich geringer aus.
Angebote, welche einem suggerieren, man bekäme die volle Förderung und es wäre ein Nullsummenspiel halten wir aus diesem Grund für nicht seriös.
Bei der gegenwärtigen Entwicklung der eGK muss man noch mehr zur Zurückhaltung vor Investitionen raten, denn die einschlägigen Medien sprechen heute offen von einem möglichen AUS der eGK nach der Bundestagswahl.

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